A 45: Von Genua lernen...

In Genua weiß man, wie man schnell an eine neue Brücke kommt. Denn dort wurde 2018 in Rekordzeit eine gebaut. Also dachte man sich bei der Südwestfälischen Industrie und Handelskammer: Fragen wir mal nach.

© Quelle: Straßen NRW

Heute morgen gab es eine Konferenz: Der NRW-Wirtschaftsminister war dabei, die Chefin von Autobahn Westfalen und andere an Planung und Bau Beteiligten abgehalten - und zwar mit dem Bürgermeister von Genua, Marco Bucci. Nach der Konferenz zeigten sich die Teilnehmer begeistert von der Art und Weise, wie die Italiener das Problem angegangen sind.


Grob zusammengefasst: Beim Brückenbau wurde 7 Tage die Woche 24 Stunden am Tag gearbeitet. Außerdem wurde Bürgermeister Marco Bucci zum Sonderbeauftragten für den Neubau ernannt. Damit gab es einen zentralen Ansprechpartner - und zwar für alle, ob Naturschützer, Politiker oder Ingenieure.


Es gab pfiffige Lösungen, etwa ein Labor an der Baustelle, um Materialprobleme direkt untersuchen zu können. Bucci nannte drei Grundpfeiler: Maximale Kommunikation, maximale Transparenz, maximale Flexibilität. Und als Klammer sei unbedingt der Wille nötig gewesen, dass es alle zusammen schnell schaffen wollten. 

Die Brücke in Genua wurde innerhalb von zwei Jahren geplant und gebaut.

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