Ab inne Kneipe

Viele Kneipen in Hagen laufen wieder oder immer noch gut. Auf welche Konzepte die Gastronominnen und Gastronomen dabei setzten, wollen wir genauer wissen.

Das Café de Paris punktet mit dem Biergarten, in die Rose kommt am Wochenende teilweise niemand mehr rein, die Honselstube ist nach wie vor für viele der Inbegriff der urigen Eckkneipe. Dabei setzen die Betreiberinnen und Betreiber auf verschiedene Ideen. Party-Publikum, Stammtische, gesellige Stimmung. Klar ist: Nur die Kneipe öffnen und die Leute kommen schon, das hat früher vielleicht geklappt. Heute muss man etwas rausstechen. Die Herausforderung ist auch, junges Publikum in die Läden zu locken, gleichzeitig aber auch ältere Stammgäste zu unterhalten.

Das Hagener Kneipenpublikum ist grundsätzlich jünger geworden. Das bestätigen uns mehrere Wirtinnen und Wirte... Die Erklärung: Zwischen oder nach den Lockdowns der letzten Jahre waren es vor allem Jüngere, die weiter oder wieder in die Läden gekommen sind. Ältere waren dabei offenbar vorsichtiger, kommen jetzt teilweise erst wieder dazu. Rose-Betreiber Udo und Honselstuben-Wirtin Stella dazu:

© Udo (Rose), Stella (Honselstube)

Ganz grundsätzlich: Geht ihr denn noch regelmäßig in die Kneipe?

© Radio Hagen

Auf unseren Social Media-Kanälen sehen die Rückmeldungen deutlich anders aus! In unseren Umfragen (zum Beispiel bei Instagram) outen sich viele Userinnen und User als Kneipenfans. Solche Story-Umfragen sind natürlich nicht repräsentativ, aber lassen Tendenzen erkennen. Immerhin haben in diesem Fall mehrere hundert Leute mitgemacht... Etwa jede(r) Fünfte (um die 20 Prozent) gibt an, fast jedes Wochenende in die Kneipe zu gehen. Viele (zusammengerechnet über 40 Prozent) sagen, dass sie in den letzten Monaten zumindest immer mal wieder in Kneipen waren. Für viele ist es aber auch nichts oder nichts mehr.

Instagram-Umfrage zum Thema©
Instagram-Umfrage zum Thema
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Wir haben (bereits eingangs genannte) Hagener Kult-Kneipen besucht, mit den Wirtinnen und Wirten über ihre Konzepte gesprochen.

© Theo Steinbach, Radio Hagen
© Timo Hiepler, Radio Hagen
© Timo Hiepler, Radio Hagen
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