Baby im Müllsack

Eine Mutter aus Kierspe hat gestanden, ihr Baby nach der Geburt in eine Mülltüte gelegt zu haben. Der Fall war im Juni bekannt geworden, seit gestern läuft der Prozess im Hagener Landgericht. Über ihr Motiv wollte die Frau gestern noch nichts sagen.

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Sie soll das Kind heimlich im Badezimmer zur Welt gebracht haben, ihr Mann und die ältere Tochter waren zu dem Zeitpunkt in der Wohnung, hätten aber nichts mitbekommen. Nach der Geburt habe sie den Säugling nach draußen gebracht und in die Mülltüte gelegt. Als sie später mit Blutungen ins Krankenhaus kam, flog das Geheimnis auf. Polizisten fanden das stark unterkühlte Baby und retteten ihm so das Leben. Die Mutter muss sich nun wegen versuchten Totschlags verantworten,

 

 

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