Betrug mit Hundewelpen

Der mutmaßliche Betrug mit Hundewelpen landet demnächst vor dem Hagener Landgericht. Es geht um eine Familie aus Kreuztal, die Hunde aus angeblich deutscher Zucht verkauft haben soll. Die Tiere stammten allerdings aus Polen, Tschechien oder Ungarn, waren zum Teil krank und wurden unter miserablen Bedingungen gehalten.

© Polizei Hagen

Die Familie hatte die Tiere auch von einem Hagener Zwischenhändler gekauft und etwa 100 Euro pro Welpe gezahlt. Beim Verkauf brachten sie dann zwischen 250 und 1200 Euro. Der Handel lief über fünf Jahre, 2016 gab es dann eine Razzia auf dem Anwesen in Kreuztal, organisiert von der Hagener Polizei.

Dabei wurden auch zahlreiche verletzte, kranke sowie einige tote Tiere gefunden. Die Beschuldigten kamen zeitweise in Untersuchungshaft, später aber wieder auf freien Fuß. Neben den Familienmitgliedern sollen auch die Zwischenhändler und eine Tierärztin angeklagt werden.

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