Bildungsteilhabe gefährdet

Bildungsteilhabe und Lernen sind in Corona-Zeiten massiv gefährdet. Das gilt sowohl für Schulen und Hochschulen. Die Fernuniversität Hagen kommt zu diesem Ergebnis, nachdem sie Anfang April eine Studie dazu gestartet hatte. 

© Fernuni

Die Professorin aus dem Lerngebiet empirische Bildungsforschung, Julia Schütz, leitet die Untersuchung. Bundesweit haben sich 837 Personen daran beteiligt - sowohl Lehrende von allgemeinbildenden Schulen als auch von Hochschulen. Der Grund, warum über 80 Prozent von ihnen die Bildungsteilhabe als gefährdet ansehen, ist der mangelnde persönliche Kontakt zu Schülern und Studierenden. Die Lehrkräfte glauben zwar, daß der digital vermittelte Stoff bei ihren Schülern und Studenten ankommt. Der persönliche Kontakt wird aber als wichtiger Faktor für das Gelingen von Lernprozessen angesehen. Die Fernuni selbst setzt aufgrund ihrer jahrelangen Erfahrung auf die Kombination von Online- und Präsenzlehre.

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