Brückenverschiebung A 45

Nächste Woche Freitag geht der Neubau der Lennetalbrücke A 45 mit einem spektakulären Stück Ingenieurstechnik in die Endphase. Die 1000 m lange neu gebaute Brücke wird über knapp 20 Meter an ihre endgültige Position geschoben.

Brückenneubauten verschieben: Das können Ingenieure durchaus. Aber eine 1000 m lange Brücke zu verschieben – das ist deutschlandweit einmalig. Absolute Genauigkeit und viel Messen und Rechnen sind die Voraussetzungen dafür, dass es nächste Woche klappt.

Mit dem Schneckentempo von 3 Metern pro Stunde wird der 30 000 Tonnen schwere Brückenkörper dann per Hydraulik auf extra gebauten Rutschbahnen verschoben. Beeindruckend ist die Präzision auch hier: Ist die Brücke dann in ihrer neuen Position, sind zu den Autobahnstücken vorne und hinten gerade mal zehn Zentimeter Lücke.

Das ganze Projekt hat 2014 angefangen und soll im Sommer dieses Jahres komplett beendet sein. Die Gesamtkosten liegen bei 179 Mio Euro.

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