Corona macht klamme Kassen

Deutlich weniger Einnahmen – und deutlich mehr Ausgaben. Das ist die Lage, in die Corona den städtischen Haushalt bringt. Stadtkämmerer Christoph Gerbersmann lieferte bei der Sitzung des Hauptausschusses einen zunächst noch groben Überblick.

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Zwei Jahre lang hatte Hagen es geschafft, einen Haushalt ohne neue Schulden hinzubekommen. Dann kam Corona. Die Gewerbesteuer werde weit unter den ursprünglichen Annahmen bleiben, sagte Gerbersmann am Donnerstag. 100 Mio waren vorgesehen – das sei niemals zu halten. Zu den fehlenden Einnahmen kommen größere Ausgaben für Masken, die zusätzliche Reinigung etwa von Schulen und Kita schlägt zu Buche und auch die fehlenden Einnahmen aus der Kitagebühr belasten den Haushalt. Die Liste ist längst nicht vollständig. Oberbürgermeister Schulz sprach in unserem Interview letzten Dienstag davon, die coronabedingten Mehrkosten gesondert zu erfassen. Das ist für spätere Diskussionen um den Haushaltsausgleich wahrscheinlich wichtig.

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