Diskussion um die Zukunft der städtischen Friedhöfe

Die Diskussion um die Schließung von städtischen Friedhöfen geht weiter. Aktuell melden sich die Ratsfraktionen von CDU, Grünen, Hagen Aktiv und FDP mit einem Kompromissvorschlag zu Wort. Demnach sollen alle Friedhöfe erhalten bleiben aber um insgesamt 12,5 Hektar Fläche verkleinert werden.

© Stadt Hagen

Möglich werden soll das durch die Einteilung in Kern- und Randzonen. Außerdem geht es darum, eine Kofinanzierung der Friedhöfe durch Fördermittel, Geldern aus dem Denkmalschutz oder anderen Töpfen zu realisieren. Somit könnten auch die dörflich geprägten Friedhöfe in Berchum, Garenfeld und Holthausen erhalten bleiben.

Ein Gutachten schlägt die Schließung dieser drei vor, begründet mit den Kosten und der Tatsache, dass sich die Begräbniskultur verändert hat. Immer mehr Menschen wünschen sich eine Urnenbestattung, dafür braucht es deutlich weniger Fläche als für herkömmliche Gräber.

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