Doppeloper am Theater Hagen

Letzte Woche gabs nach der langen Theaterpause bereits die erste Premiere am Theater Hagen. Da gab es das Rock-Punk-Pop-Theater "Wenn die Nacht am tiefsten..". Gestern Abend ging es musikalisch weiter - mit einer Doppeloper. Den Anfang machte die Oper "Die einsame Insel" von Joseph Haydn, eher ein klassisches Stück mit zwei Liebesromanzen und einem Happyend. Weniger hoffnungsvoll war das Ende der zweiten Oper. Die drehte sich um die berühmte Schauspielerin Marilyn Monroe. Die Ikone hatte ein faszinierendes Leben, abseits des Rampenlichts aber ziemlich düster. Also zwei ganz unterschiedliche Opernstücke, den Besuchern hats richtig gut gefallen.

© Klaus Lefebvre (Theater Hagen)
© Radio Hagen

Vielen Theaterbesuchern ist aufgefallen, dass es auf der Bühne ziemlich leer und verhältnismäßig leise war. Denn der Chor darf Coronabedingt noch nicht im Theatersaal auftreten. Den Anlass hat der Chor aber genutzt und hat sich vor der Premiere auf den Hof gestellt und eine kleine Gesangseinlage gegeben. Das hörte sich so an.

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Zwei Stücke aus "Viva Verdi" wurden vom Theaterchor gesungen. Die Aktion war ganz spontan, sagt Chordirektor Wolfgang Müller Salow. Er ist natürlich auch wehmütig, weil die Musiker nicht auf der Bühne stehen dürfen.

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Der Chor des Theater Hagen hat sich gestern gezeigt und gesagt: Wir sind noch da! Bei der gesterigen Premiere der Doppeloper "Die einsame Insel" und "Marilyn forever" mussten die Theaterleute leider noch ohne den Chor auskommen. Trotzdem lief die Premiere super - weitere Termine findet ihr hier: https://www.theaterhagen.de/veranstaltung/die-einsame-insel-lisola-disabitata-marilyn-forever-1339/0/show/Play/

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