Erweiterung bei Riepe

Die Auseinandersetzung um die Erweiterung des Sanitätshauses Riepe in Boelerheide flackert wieder auf. Aktuell kritisieren die Anwohner, dass eine Schneise ins Grün geschlagen worden ist.

© Anna Knittler

Auf sechs Metern Breite seien Sträucher, Bäume und Dickicht entfernt worden. Für die Anwohner ist das ein Signal, dass schon Fakten geschaffen werden sollen, bevor das Planverfahren abgeschlossen ist. Offensichtlich gehe die Firma Riepe davon aus, dass das Ergebnis des Planverfahrens bereits klar sei. Die offizielle Begründung für die Schneise ist der Verdacht auf Kampfmittel aus dem Weltkrieg.

Die Anwohner am Sanitätshaus sehen es so, dass die Betriebserweiterung im Rahmen des rechtlich möglichen vorangetrieben wird.

Das Sanitätshaus Riepe sagt, es muss erweitern; der Betrieb auf dem jetzigen Gelände sei viel zu beengt, außerdem sollen Firmenteile aus Dortmund nach Hagen übersiedeln.

Die Anwohner kritisieren unter anderem, dass ein regionaler Grünzug zerstört wird - und dass Hagen als eine der lautesten Städte Deutschlands besser daran täte, die städtebauliche Entwicklung zu entzerren.

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