Fashion Revolution Week

Die Fashion Revolution Week beginnt nächste Woche wieder. Die jährliche Kampagne macht auf Menschenrechtsverletzungen in der Textilproduktion aufmerksam. Hintergrund ist ein Unglück vor genau zehn Jahren. In Bangladesch war damals eine Textilfabrik eingestürzt, 1100 Menschen kamen dabei ums Leben und 2500 wurden verletzt.

Hier bei uns in Hagen gibt es ab kommender Woche Freitag (21.4.) verschiedene Veranstaltungen - organisiert vom Allerwelthaus, der VHS und dem Heimatbund. Bei Vorträgen und Führungen geht es zum Beispiel um die Auswirkung billiger Kleidungs-Produktion auf Natur, Umwelt und Klima. Es sollen aber auch Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie Verbraucher etwas für eine saubere und faire Modeproduktion machen können.

In der Villa Post gibt es zum Beispiel (am 22. April) eine Kleidertauschparty. Rebekka Berger-Fischer zur Idee:

© Radio Hagen

"Ist das Müll oder kann das Kunst sein?", fragt Marga Neuhaus (am 25. April, ebenfalls in der Villa Post). Sie ist Expertin für Upycling und macht Schmuck aus Kronkorken oder PET-Flaschen.

© Radio Hagen

Insgesamt gibt es sechs Veranstaltungen im Rahmen der Fashion Revolution Week. Es geht zum Beispiel um Führungen, Ausflüge, Workshops und Vorträge. Die Reihe wird getragen vom Eine Welt Netz NRW und von der Steuerungsgruppe der Fairtrade Town Hagen. Sie ist Teil der Reihe "Die Weltretter. Nachhaltigkeit vor Ort", einer Kooperation von Allerwelthaus, Volkshochschule und Hagener Heimatbund. Unterstützt werden die Akteure unter anderem vom Bund deutscher katholischer Jugend und der Initiative Hatopia. Die Veranstaltungen findet ihr zum Beispiel hier.

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