Fit für den See

Im Mai ist Firmenlauf am Hengsteysee. Radio Hagen macht mit! Jetzt muss unser Redaktionsteam natürlich fit werden, um die 6 Kilometer auch unfallfrei hinzukriegen... Unser Nachrichtenredakteur Ralf Schaepe ist passionierter Läufer, lässt sich nun als Trainer der Truppe auf unser Laufniveau herab ;-) Er hat uns überzeugt und jetzt müssen wir liefern!

Es ist das Beste

Unser Training wird erst mal ausfallen, um soziale Kontakte während der Coronakrise zu vermeiden.

Wir halten uns natürlich von zu Hause fit und wünschen allen viel Kraft und Gesundheit!

Euer Redaktions-Team


Mittwoch, 12.02.2020


Jeden Mittwochabend geht es für uns nun ab ins Ischelandstadion auf die Laufbahn. Es sind noch 83 Tage bis zum Firmenlauf. Da bleibt uns wohl nichts anderes übrig als sich vom PC zu erheben, den Reporter-Hintern aus dem Bürostuhl direkt in die Jogginghose zu katapultieren und dieser mal einen Auslauf außerhalb des Wohnzimmers zu bieten. Unser erstes Training haben wir diese Woche schon hinter uns gebracht. Unterschiedlicher hätte unser Start-Niveau kaum seien können. Die einen kamen vom täglichen Gang ins Fitnesstudio, die anderen kannten Joggen bisher nur vom Bett bis zum Kühlschrank. Aber kein Problem für uns "Radioaktive"! ;-) Das Team muss zusammenhalten! Und das hat es auch! Los ging es mit Übungen für Kraft, Ausdauer und Koordination. Wie (wenig) fit wir dabei waren und was Modelschritte mit einem Firmanlauf zu tun haben, hört ihr in unserer Reportage!

© Radio Hagen

Die rasenden Reporter

Mittwoch, 19.02.20


Nachdem sich schon einen Tag nach unserem ersten Training in unserer Firmenlauf-WhatsApp-Gruppe Nachrichten breit machten wie: "Könnt ihr auch eure Arme nicht mehr bewegen?", "Da isser! Mein Muskelkater!! und "Ja heute Abend besonders augeprägt! *Emoji mit schmerzerfülltem Gesicht*", mussten wir wohl alle der Wahrheit ins Gesicht blicken: Wir mussten trainieren. Auch außerhalb unseres wöchentlichen Trainings im Ischelandstadion, wenn wir den Firmenlauf in einem halbwegs lebendigen Zustand schaffen wollten. Coach Ralph motivierte uns am Freitag auch gleich mit einer kleinen WhatsApp-Chellange: Wer beim Training am Wochenende das schönste Lauffoto schickt, bekommt eine Auszeichnung als "Läufer der Woche"! Ganze 3 Personen haben mitgemacht. Vom Muskelkater muss man sich halt auch erst mal erholen! Immerhin hat uns Ralph gerade erst beigebracht, dass Pausen das wichtigste beim Lauftraining sind. Trotz theoretischer Fehleinschätzung dieser Kleinigekeiten, haben wir das 2. Training alle erstaunlich gut gerockt! Zum ersten Mal habe ich gemerkt, dass Rennen nicht nur von einem Reportertermin zum nächsten schön sein kann! Wenn es in der Gruppe ist. Zusammen laufen motiviert ja tatsächlich! Toller Lerneffekt! Einige bilden sich sogar ein, diese Woche schon mehr geschafft zu haben als letze Woche. Ralph sagt das stimmt. Er ist zufrieden. Wir sind verschwitzt und zufrieden und freuen uns auf die nächste Runde Muskelkater ab Freitag. Denkt an uns! Eure rennende Reporterin Anja

© Radio Hagen
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Mittwoch, 26.02.20


Der morgendliche Blick aus dem Fenster ließ zunächst nichts Gutes erhoffen. Schneeflocken am Morgen und die Wettervorhersage prophezeite Regen am Abend. Daher drohte das wöchentliche Trainig im Stadion beinahe ins Wasser oder auch in den Schnee zu fallen. Am Nachmittag lockerte es jedoch auf und in der WhatsApp-Gruppe wurde vorhergesagt: "Heute Abend wird es weder schneien noch hageln, wir haben sicher perfektes Laufwetter."

Also, rein in den Zwiebellook, Laufschuhe anschnallen und ab ins Stadion. Nach einem anfänglichen Motivationstief, das vor allem dem Nieselregen geschuldet war, lief es dann aber doch besser als erwartet. Los ging es mit warm laufen, heute mal mit großer Runde ums Stadion. Danach Koordinations- und Kraftübungen. Coach Ralf hat uns mal wieder ordentlich auf Trab gehalten. Und zum Schluss hieß es dann: Dehnen nicht vergessen! "Merkt ihr das auch im Po?" war wohl der Spruch des Tages. Denn bei den Dehnübungen zeigte sich, dass jeder die Übungen woanders spürte.Wie elegant wir dabei aussahen, lassen die Bilder vermuten.

Zum Schluss gab es eine Runde Applaus von allen für alle, um die gemeinsamen Trainingserfolge zu feiern. Mittlerweile ein Ritual. Nass von Regen und Schweiß ging es dann nach Hause ins Warme. Raus aus den Klamottenschichten und rein in die warme Dusche. Und wenn das Wetter gedacht hat, dass wir uns von so ein bisschen Schnee und Regen aufhalten lassen, dann hat es die Rechnung ohne die Radioaktiven gemacht! Nächste Woche geht's weiter, wie gewohnt in alter Frische.

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Mittwoch, 04.03.20


Das Training begann mit einer super Nachricht! Unsere T-Shirts sind da! Vorne mit der Aufschrift "Radio Hagen". Jetzt sieht man so richtig, dass wir zusammengehören. Das T in "T-Shirt" steht bei uns für Team, Ahou! Kaum waren wir alle in die Team-Shirts geschlüpft, haben wir das Geld für die Startgebühr eingesammelt, was heißt: Jetzt ist es offiziell. Wir machen mit beim Firmenlauf 2020. Jetzt gibt es kein Zurück mehr! Das beschreibt auch die Rückseite unserer Shirts mit dem Aufdruck: "Umdrehen wäre jetzt auch blöd".


© Radio Hagen
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Noch 64 Tage bis zum Firmenlauf. Los ging das Training wie immer mit einigen Aufwärmrunden. Und die werden langsam aber sicher immer länger und vor allem eins: immer leichter! War man am Anfang noch nach einer halben Runde komplett aus der Puste, konnten gestern schon 3 Runden ganz easy neben dem Quatschen abgelaufen werden. Damit sind wir inzwischen bei einem Drittel der Strecke um den Hengsteysee. Wir schaffen das (hoffentlich)!

© Radio Hagen
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Nach den üblichen Aufwärmübungen konnten wir dann beweisen, dass wir uns nicht nur hervorragend mit sportlichen, sondern auch mit tierischen Körpern auskennen. Anweisung: Springe wie ein Frosch. Also, runter mit unseren knackigen Fitness-Bodys, ab in die Hocke und losgehüpft! Ganz nach dem Motto "Sei kein Frosch!". Das dachte sich vor allem unser 2 Meter große Redakteur und Moderator Felix, der mit seinen langen Beinen nach gefühlt 3 Sprüngen im Ziel war.


© Radio Hagen
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Gerade noch als Frösche lustig durch die Gegend gehüpft, begegnete uns schon schnell ein neuer Feind: DIE TREPPE! Die sollten wir nämlich diesmal bis ganz nach oben hochjoggen. 3 Runden. Zwischendurch Liegestütz. Jedes Mal schneller. Und jedes Mal dachte man sich unten "Ach pffh, das ist doch nur eine Treppe" und merkte dann auf der Hälfte wie es einem die Beine in den Boden sog, als hätte man plötzlich ein Radio von 1950 an die Füße gebunden. Feind Treppe hätte dann fast den Kampf gegen uns gewonnen, aber unter Anfeuerrufen schaffte es dann jeder auch beim 3. Mal bis ganz nach oben. HA! Tja, Treppe, für uns bist du jetzt unser Siegertreppchen ;-)

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