Freibad Henkhausen: Umbau

Das Freibad Henkhausen soll anders umgebaut werden, als das bisher geplant war. Der Grund: Bau-, Material- und Energiekosten sind massiv gestiegen. Deswegen hätte man die Pläne anpassen müssen, sagt Oberbürgermeister Erik Schulz. Das Ziel, ein ganzjährig nutzbares Bad in Hohenlimburg zu errichten bleibe aber.

© Stadt Hagen / Öffentliche Vorlage

Konkret soll aus dem bisher geplanten halb überdachten und großen Becken zwei kleinere Becken werden: eines drinnen, eines draußen. Man verzichtet dabei auf eine teure und wartungsaufwendige Hubwand und man spare große Mengen Strom und Wärme.

In Zahlen: die alten Pläne erforderten jährlich 825 000 kW/h Strom und 2,4 Mio kW/h Wärme. Die "drinnen-draußen-Lösung" erfordert nur 570 000 kw/ Strom und 2,1 Mio Kw/h Wärme.


Außerdem will die Stadt auf eigene Kosten eine 800 qm große Photovoltaikanlage auf das Schwimmbaddach bauen; das soll die Betriebskosten senken.

Zudem will sie Baukostensteigerungen von bis zu 20 Prozent auf eigenes Risiko absichern. Das sei nötig, weil der Hohenlimburger Schwimmverein mit einer eigens gegründeten Gesellschaft als Bauherr auftreten soll - und der angesichts der unsicheren Entwicklung bei Baukosten nicht im Risiko stehen.

Der Hohenlimburger Schwimmverein begrüßt die Pläne als "beste Lösung" und steht dahinter.

Ziel ist ein Baubeginn im nächsten Jahr und ein Bauende Ende des Jahres 2024.

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