Gesetzentwurf zur Sterbehilfe
Veröffentlicht: Freitag, 29.01.2021 11:38
Die Hagener FDP-Bundestagsabgeordnete Katrin Helling-Plahr hat sich an ein schwieriges aber existenzielles Thema heran gewagt. Zusammen mit dem Gesundheitsexperten Karl Lauterbach hat sie heute in der Bundespressekonferenz einen fraktionsübergreifenden Gesetzentwurf zur Sterbehilfe vorgestellt.
Darf ein Mensch sich entscheiden, zu sterben, und darf er Hilfe dabei bekommen, ohne dass die bestraft wird?
Die Abgeordneten mehrerer Parteien um Kathrin Helling-Plahr sagen: Ja. Und sie wollen regeln, wie das geht.
2015 hatte der Bundestag die Hilfe zum Sterben unter Strafe gestellt. Er wollte damit Geschäftemacherei verhindern. Es folgten Klagen beim Bundesverfassungsgericht. Das sagte: Geschäfte mit dem Tod verhindern ist eine Sache – die andere ist das recht eines Menschen, über sich selbst zu entscheiden – und das sei hier zu kurz gekommen.