Hagener gesteht Vermietung an Drogenhändler

Ein netter Neben-Verdienst ist einem 43 Jahre alten Hagener zum Verhängnis geworden. Er muss sich seit heute vor dem Hagener Landgericht verantworten. Der Vorwurf: Beihilfe zum bandenmäßigen Drogenhandel.

Der Mann soll seine Lagerhalle in der Eilper Staße an eine Person vermietet haben, die dort eine große Cannabis Plantage betrieben hat. Die Plantage wurde bei einem Brand im Februar 2022 durch die Feuerwehr entdeckt. Unter anderem wurden damals 38 Kilo konsumfertiges Marihuana gefunden. Zu diesem Zeitpunkt soll der Angeklagte bereits von dem Gras-Anbau gewusst haben. Für sein Schweigen soll er alle sechs Wochen 5.000 Euro kassiert haben. Der 43-Jährige hat zum Prozessauftakt heute ein umfassendes Geständnis abgelegt. Das Verfahren soll schon morgen zu Ende gehen. Der Hagener muss mit einer Freiheitsstrafe zwischen zwei und zweieinhalb Jahren rechnen.

Marihuana Pflanzen
© Polizei Hagen

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