Haus Harkorten wird "wach geküsst"

In Hagen haben wir ja richtig schöne Schätze rumstehen an manchen Orten. Wie zum Beispiel das Haus Harkorten in Haspe. 1756 wurde das schicke Gut für die Familie Harkort gebaut. Die Unternehmerfamilie kennt man, weil sie mit ihrer Harkortschen Fabrik, ihren Eisengießereien und Maschinenfabriken einen großen Teil zu unserer Industriegeschichte hier in Hagen beigetragen haben. Der wohl bekannteste von ihnen - Friedrich Harkort - wurde sogar auf dem Anwesen von haus Harkorten geboren. Jetzt steht es seit 10 Jahren leer und gestern wurden ihm von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz 80.000 Euro zur Restaurierung übergeben. 84.500 Euro tut dann auch noch mal unsere Stadt dazu und weitere 66.000 Euro kriegt Haus Harkorten vom Land NRW. Unser Oberbürgermeister Erik O. Schulz gründete schon 2015 einen Arbeitskreis aus Denkmalschützern, Restauratoren und vielen weiteren, um das Haus Harkorten wieder auf Vordermann zu bringen und es neu zu nutzen. Er wollte auf jeden Fall verhindern, dass das Haus Harkorten zerfällt. Um das Haus wieder nutzen zu können, muss es erst mal mit vielen Voruntersuchungen gesichert werden. Das wird jetzt momentan gemacht. Wofür das Haus Harkorten nun aber in Zukunft genutzt werden soll, weiß der Arbeitskreis noch nicht. Da wird gerade noch nach passenden Ideen gesucht. Aber zumindest geht es mit dem Erhalt dieses Hagener Schatzes jetzt schon mal voran.


© Radio Hagen
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