Haushalt ist durch

Der Doppelhaushalt 2024/25 für Hagen ist verabschiedet. Mit 40 zu 12 Stimmen hat der Rat dafür gestimmt. Allerdings nicht für den Entwurf des Kämmerers, der unter anderem Steuererhöhungen vorgesehen hatte, um das Defizit so gering wie möglich zu halten. Entschieden wurde, auf die Anhebung von Grund- und Gewerbesteuer zu verzichten. Auch die Erhöhung von Elternbeiträgen um zwei Prozent für die Kinderbetreuung kommt nicht. Freigegeben werden aber 4,25 Millionen Euro für die Sanierung der Friedrich-Harkort-Schule.

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Mit all dem hat sich sich der Rat an den Beschluß des Haupt- und Finanzausschusses vom 21. März gehalten. Jede der neun Fraktionen und Ratsgruppen hatte zuvor ihre jeweils zehn Minuten Redezeit genutzt, um noch einmal ihre Sicht der Dinge darzustellen. Für Christoph Gerbersmann, der als Kämmerer im Herbst ausscheidet, nicht der erhoffte Schlußpunkt unter seiner Karriere. Er sieht nun ein um deutliche Millionenbeträge höheres Defizit auf Hagen zurollen als ohnehin schon gekommen wäre. Der Rat hat dann auch direkt das Verfahren zur Neubesetzung der Stelle des Kämmerers beschlossen - die Stelle wird ausgeschrieben, ein Personalberater eingeschaltet, und eine Findungskommission wählt schließlich aus.

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