Karl-Ernst-Osthaus-Preis geht an Georg Dokoupil

Heute wird der Karl-Ernst-Osthaus-Preis verliehen. Seit 1947 gibt es den renommierten Kunstpreis in Hagen. Der diesjährige Sieger: Georg Dokoupil. Der Tschechisch-deutsche Künstler hat sich mit seiner Blasenkunst einen Namen in der Kunstszene gemacht.

© Radio Hagen/ Pascal Neves Santos

Die Seifenblase auf die Leinwand

Bei Georg Dokoupil kommen Seifenblasen buchstäblich auf die Leinwand. Seit über 40 Jahren ist er für seine genreunabhängige, eigensinnige Kunst bekannt. Bekannt ist er für seine Malereien. Hier mischt der Künstler Seifenlauge und Pigmente und pustet die Blasen kontrolliert auf die Leinwand, so dass ästhetische Abdrücke entstehen. Die Methode dafür musste er sich selbst durch Experimente erarbeiten. Besonders für die Ausstellung im Osthaus Museum: Zusätzlich zu den Malereien kommen dreidimensionale Skulpturen, aus Glas geblasen. Darunter auch sogenannte 'Condensation Cubes', die er mit Glasblasen und Wasser gefüllt hat. So ist je nach dem Klima die Verdunstung des Wassers betroffen und das Werk verändert sich mit der Umgebung.

Karl Ernst Osthaus Preis

Der renommierte Preis, wird seit 1947 vergeben, damals als Antwort auf die Unterdrückung der Kunst im Nazi-Regime. Seit dem wird der Preis alle zwei Jahre vergeben. Dieses Jahr geht er eben an den deutsch-tschechischen Künstler Georg Dokoupil. In dem Rahmen ist seine Ausstellung "Venetian Bubbles 2.5" ab dem 30. November 2024 im Osthaus-Museum Hagen zu bestaunen.

© Radio Hagen/ Pascal Neves Santos

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