Kostal verlagert Produktion

Der Automobilzulieferer Kostal aus dem Märkischen Kreis will seine Produktion ins Ausland verlagern. Der Standort Hagen ist davon nicht betroffen, es geht aber auch um viele Leute aus Hagen, die bei Kostal arbeiten.

© Kostal

Kostal plant, die gesamte Produktion der Automobilelektronik im Märkischen Kreis zu schließen. Betroffen sind die Standorte Lüdenscheid, Meinerzhagen und Halver. Die Industrieelektronik in Hagen ist nicht dabei.

Es geht um bis zu 900 Arbeitsplätze, die gestrichen oder verlagert werden. Betriebsbedingte Kündigungen sind nicht auszuschließen, heißt es in einer Stellungnahme der Kostal-Gruppe. Das Unternehmen begründet den Schritt mit dem Preis- und Wettbewerbsdruck. Es gehe um den Fortbestand als unabhängiges Familienunternehmen.

Die Gewerkschaft IG Metall hat angekündigt, alles dafür zu tun, um die Einschnitte zu verhindern.

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