Neue Ausstellung "Floating" im Osthaus Museum

Im Osthaus-Museum kommen Medikamente auf die Leinwand. Dort wurde am Samstag die Ausstellung "Floating" von der Wiener Künstlerin Monika Kus-Picco eröffnet. Die Malerin hat eine ganz besondere Art, auf Leinwänden zu malen: Sie verwendet abgelaufene medizinische Produkte und Flüssigkeiten.

Medikamente statt Malerfarben? Man kann es sich kaum vorstellen, doch so arbeitet die Wiener Künstlerin Monika Kus-Picco.


Im Osthaus Museum eröffnete am Samstag, 16.Juli, die Ausstellung "Floating" von der österreichischen Malerin. Monika Kus-Picco hat eine ganz besondere Art auf Leinwänden zu malen: Sie verwendet abgelaufene medizinische Produkte und Flüssigkeiten. Dabei verpulvert sie diese und verflüssigt sie mit medizinischen Lösungsmitteln, beispielsweise mit Desinfektionsmittel.


Es gibt einen ganz besonderen Grund dafür, warum die Künstlerin Medikamente statt herkömmlichen Malerfarben benutzt. Um das zu verstehen, erzählt sie uns etwas über ihre persönliche Biografie.

© Radio Hagen

Und diese Möglichkeiten nutzt sie sehr gut. Monika Kus-Picco wählt die Medikamente nach bestimmten Themen/Kategorien aus. So geht es zum Beispiel auf einem Bild um Frauenkrankheiten und deshalb verwendet sie da nur Medikamente für Frauen.

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Wie sie sagt, konnte sie vorher nicht genau wissen, welche Medikamente am Ende zu welchen Farben, Strukturen und Formen führen. Doch beim Besuchen der Ausstellung wird schnell klar, dass es eine vielfältige Mischung aus bunten Werken geworden ist, die einen beim Anschauen gefallen.. und die einem sogar auch gefallen, wenn man den Hintergrund dazu nicht kennt.

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Die Ausstellung "Floating" ist noch bis zum 11. September im Osthaus Museum.

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