"Plastic Pirates" untersuchen die Ruhr

Besonders die Ruderer und Stand-Up-Paddler auf der Ruhr müssen sich gewundert haben, was da von der Hengsteyseebrücke (Dortmunder Straße) gebaumelt hat. 

Eine ewig lange Leine hing dort runter, daran befestigt ein Netz und zwei luftgefüllte Plastikflaschen. Das war jedoch kein Angler, der sich eine neue Methode überlegt hat, sondern die „Plastic Pirates“ in Aktion. Und die sind ganz schön betroffen:

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Die „Plastic Pirates“ sind eine europaweite Aktion, die sich für einen bewussteren Umgang mit der Umwelt einsetzen. Daran beteiligt sich auch das Rahel-Vanhargen-Kollegs. Mit diesem Netz-Konstrukt haben die Studierenden die Ruhr auf Mikroplastik untersucht. Zusätzlich werden noch die Ufer nach Müll abgesucht und alle Ergebnisse dokumentiert. Was die Ergebnisse aus der Ruhr betrifft, sind die Studierenden nicht besonders optimistisch.

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Alle Daten werden dann anschließend von der Initiative „Plastic Pirates“ gesammelt, ausgewertet und veröffentlicht. Wenn alle Ergebnisse im Herbst vorliegen, kann die Ruhr in Hagen sich dann auf der Homepage mit anderen Teilen Deutschlands, Portugal und Slowenien vergleichen.

Lehrerin Bettina Freund ist überzeugt von dem Projekt und auch besonders stolz auf ihren Kurs.

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Wer sich dafür interessiert, kann auch schon die Ergebnisse der letzten zwei Jahre auf der Website plastic-pirates.eu/de einsehen. 

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