"Politischer Irrweg" Grüne kritisieren die Stadt

„Das ist ein politischer Irrweg“. Mit dem Satz melden sich die Grünen im Hagener Rat zu Wort. Sie kritisieren, dass die Stadt gegen Windräder im Märkischen Kreis klagt, weil Nachbarn in Hohenlimburg Lärmemissionen ausgesetzt sein könnten.

Der Hauptausschuss hatte letzte Woche beschlossen, gegen Windradplanungen in Nachrodt-Wiblingwerde zu klagen. Dabei hatten Hagens Politiker die Nachbarn auf Hohenlimbugrer Gebiet im Auge.

Die Grünen sagen: „Anstatt ein Konzept für die Energiewende in Hagen zu entwickeln, will die politische Mehrheit Windenergie im MK untersagen.“ Dabei solle die Stadt besser ihre eigenen Potentiale für Ökoenergie entwickeln. Nach Zahlen des Landes habe Hagen nur 10,6 Prozent der möglichen Windanlagen hier genutzt. Bei Solarenergie seien es nur 2,5 Prozent.

Immerhin hat Hagen den Klimanotstand ausgerufen und sei in der Pflicht, Maßnahmen gegen den Klimawandel zu ergreifen.

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