Prozess um Totschlag

Im Juli dieses Jahres wurde ein Mann in seiner Werkstatt getötet. Am morgigen Dienstag fängt der Prozess gegen den mutmaßlichen Täter an.

© Radio Hagen

Das Opfer konnte nach 23 Schnitt- und Stichverletzungen noch einen Notruf absetzen. Nach dem Stand der Ermittlungen hat der 20-jährige Angeklagte aus Hemer dort einen Tag zur Probe gearbeitet. Bereits am Nachmittag wollte der Werkstattbesitzer diese Probe beenden. Schon da sei es zu Drohungen des Angeklagten gekommen, sagt die Staatsanwaltschaft. 


Am späten Abend kehrte der Mann laut Klageschrift mit dem Plan zurück, den Werkstattbesitzer zu töten. Mit einem Küchenmesser brachte er ihm die 23 Schnitt- und Stichverletzungen bei. Als die Polizei am Tatort ankam, konnte sie nur noch den Tod des Opfers feststellen.


Der zu erwartende Strafrahmen liegt zwischen 5 und 15 Jahren Gefängnis, eventuell kommt auch eine Jugendstrafe in Frage - die kann Im Fall des Totschlags bei bis zu 10 Jahren liegen.

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