Röspel will noch mal antreten
Veröffentlicht: Samstag, 10.10.2020 12:00
René Röspel möchte noch mal für den Bundestag kandidieren. Er habe zunächst den SPD-Mitgliedern des Wahlkreises Hagen/Ennepe-Ruhr I erklärt, erneut bereit zu stehen. Jetzt wolle er auch die Öffentlichkeit darüber informieren, heißt es.
"Ich fühle mich für diesen Wahlkreis verantwortlich und bin bereit, auch weiterhin Verantwortung zu übernehmen.", sagt Röspel. Er habe der Partei ein offenes und transparentes Bewerbungsverfahren vorbeschlagen. So könnten sich zum Beispiel weitere Kandidaten melden. Die Ortsvereine könnten dann entscheiden, wen sie ins Rennen schicken. René Röspel vertritt Hagen seit 1998 im Bundestag.
Persönliche Erklärung von René Röspel: Bereitschaft zur Kandidatur
Schon während des Kommunalwahlkampfes erreichten mich viele Nachfragen und Aufforderungen, ob ich erneut antrete. Darauf habe ich jeweils mit dem Hinweis auf die laufende Kommunalwahl nicht geantwortet.
Am letzten Wochenende habe ich gegenüber den SPD-Mitgliedern des Wahlkreises Hagen/Ennepe-Ruhr I erklärt, erneut für eine Kandidatur für den Bundestag bereit zu stehen. Nachdem die SPD-Mitglieder, die mich die letzten Jahre so solidarisch getragen und unterstützt haben, meine Entscheidung nun als erste erfahren haben, möchte ich auch die Öffentlichkeit informieren.
Die letzte Kommunalwahl hat die Situation der SPD widergespiegelt. In Schwelm konnten wir das Bürgermeisteramt zurückholen und stärkste Fraktion im Rat werden, und in Gevelsberg holten der Bürgermeister und die Partei wieder ein Traumergebnis. In Hagen konnte dagegen – trotz auch hier engagiert kämpfender toller KandidatInnen gegen eine Allianz aus drei Parteien nicht gewonnen werden.Früher „sicher“ geglaubte Wahlkreise gibt es vielleicht noch in Gelsenkirchen oder Herne, aber auch sie sind längst keine „Selbstläufer“ mehr. Sie sind nur zu gewinnen durch intensive Arbeit und Präsenz, Einsatz und Engagement – und wohl auch etwas Glück.
Ich fühle mich für diesen Wahlkreis verantwortlich und bin bereit, auch weiterhin Verantwortung zu übernehmen.
Es gibt eine Vielzahl von Themen – von der Sozial- bis Klimapolitik –, bei denen wir Erfolge und Konzepte für die Zukunft anbieten können. Damit kann die SPD auch Menschen wieder (zurück)gewinnen. Wenn sie glaubwürdig und verlässlich vertreten werden. Das will ich gerne tun.
Ich habe der Partei vorgeschlagen, ein offenes und transparentes Bewerbungsverfahren durchzuführen. So könnten sich z. B. mit einer verbindlichen (verlässlichen) ausreichenden Frist bis Ende Oktober oder Mitte November weitere KandidatInnen melden. Auf dieser Basis könnten dann die Ortsvereine bis zu einer Wahlkreiskonferenz Ende Januar oder im Februar mit ausreichend Zeit KandidatInnen-Anhörungen durchführen und ihre Entscheidung treffenSchon jetzt bedanke ich mich bei den vielen Parteimitgliedern, die mir in den letzten Tagen Unterstützung und Solidarität zugesichert haben!