Rundgang zu den Stolpersteinen

"Stolpersteine" nennen sich diese messingfarbenen, an Pflastersteine erinnernden Gedenktäfelchen, die an verschiedenen Stellen in Hagen in den Bürgersteig eingelassen sind.

© Radio Hagen

Stolpersteine tragen Namen von Leuten, die einfach mittendrin unter ihren Nachbarn gewohnt haben - bis die Nazis sie als Juden aus der Gemeinschaft drangsalierten, und sie ermordeten, deportierten oder vertrieben. Der Kölner Künstler Gunter Demnig hat sie seit den 90er Jahren bundesweit verlegt.


Die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit hatte für gestern zu einem Rundgang zu den Stolpersteinen in der Innenstadt eingeladen. Der Hagener Rudolf Damm begleitet die Aktion seit Jahrzehnten:

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Rund 130 Stolpersteine gibt es in Hagen, die Steine werden in der Nähe der Häuser verlegt, wo die jeweiligen Hagener bis zu ihrer Deportation in der Stadt gewohnt haben.


Anfang Dezember werden weitere Stolpersteine in den Boden eingelassen.

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