Schwerer Raub vor Gericht

Zwei 21-jährige Männer aus Iserlohn und Hagen müssen sich wegen besonders schwerer räuberischer Erpressung und anderer Delikte im Landgericht Hagen verantworten.

Sie sollen im Januar der Hagener Innenstadt einen 20-Jährigen an einer Bushaltestelle mit einem Messer bedroht und sein Handy geklaut haben. Gestern hat der Prozess begonnen. Das Gericht hatte entschieden, erst einmal ein psychiatrisches Gutachten zu erstellen. Das soll klären, inwieweit die jungen Männer überhaupt schuldfähig sind. Das Gutachten liegt den Anwälten der beiden jetzt vor. Dem Iserlohner wird zudem vorgeworfen, Polizeibeamte als "Hurensöhne" beschimpft zu haben, einem Polizisten den Mund-Nasen-Schutz heruntergerissen und versucht zu haben, die Polizisten zu schlagen. Nach seiner Festnahme soll einer der beiden noch gedroht haben, die Polizeibeamten "abzustechen". 

Der angeklagte Hagener ist außerdem bereits wegen Diebstahls, sexuellen Kindesmissbrauchs, tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und Sachbeschädigung vorbestraft.

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