Sorge bei Fair-Trade-Akteuren

Die Akteure der Fair-Trade-Town Hagen sorgen sich um die finanzielle Zukunft. Insbesondere die Stelle von Eine-Welt-Promotorin Claudia Eckhoff steht dabei im Fokus. Sie ist die einzige Hauptamtliche, die sich gemeinsam mit der Fair-Trade-Town-Steuerungsgruppe darum kümmert, daß sich der faire Handel in Hagen immer mehr verbreitet.

Fair Trade Schokolade
© 107.7 Radio Hagen

Es gibt Signale aus der Landesregierung, daß die Zuschüsse zu dieser Stelle im nächsten Jahr gekürzt werden könnten. Das würde bedeuten, daß es dann deutlich weniger Aktivitäten rund um faire Handels- und Arbeitsbedingungen für Menschen auf der ganzen Welt gäbe. Und damit auch weniger Bemühungen, eine Ursache für die Flucht von Menschen aus ihren Heimatländern zu bekämpfen. In Hagen hat sich beispielsweise die Stadtverwaltung dazu verpflichtet, nur noch fair gehandelten Kaffee auszuschenken, es gibt zahlreiche Fair-Trade-Schulen und faire Kitas. Mit einer konkreten Aussage zur weiteren Finanzierung der Stelle wird nicht vor Mitte Dezember gerechnet.

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