Stolpersteine

Zwei neue Stolpersteine erinnern an der Augustastraße an das Schicksal der Menschen im Nationalsozialismus. Es geht um zwei junge Leute.

Die 18-Jährige Ilse Mitze wurde 1944 wegen einer Nichtigkeit zum Tode verurteilt. Sie hatte geholfen, ein brennendes Haus nach einem Bombenangriff zu räumen und sich dabei Strümpfe eingesteckt. Das Todesurteil wurde per Fallbeil vollstreckt. Der zweite Stolperstein erinnert an den Sinto Julius Weiß. Der junge Mann hatte sich in eine Frau verliebt, die damals als Arierin galt. Er kam deswegen ins Konzentrationslager, dass er als einziges Mitglied seiner Familie überlebte. Sein Stolperstein ist der erste in Hagen, der an das Schicksal der Sinti und Roma erinnert, erklärt Pablo Arias vom Geschichtsverein.

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