Strom vom Hengsteysee

Am Hengsteysee wird in diesen Tagen ein Jubiläum gefeiert. Seit 30 Jahren liefert das Pumpspeicherkraftwerk Herdecke seinen Beitrag zur Netzstabilität. Das Kraftwerk ging im August 1989 ans Netz, nachdem im angrenzenden Koepchenwerk 1980 ein Pumpenschaden auftrat.

Die Funktion des Pumpspeicherkraftwerks ist einfach: In Zeiten mit geringer Stromnachfrage wird Wasser aus dem Hengsteysee in ein Speicherbecken auf dem Berg gepumpt. Zu Stoßzeiten stürzt das Wasser durch Rohrleitungen zurück in den See und erzeugt so Strom. Über 40.000 mal ist das Kraftwerk seit seiner Inbetriebnahme angelaufen. Dabei wurden mehr als drei Milliarden Kilowattstunden Strom produziert. Weil heute immer mehr Strom aus erneuerbaren Anlagen stammt, leistet das Kraftwerk einen wichtigen Beitrag zur Sicherung der Stromversorgung.

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