Wegen Betrugs vor Gericht

Ein Hagener Finanzdienstleister soll etliche Kunden um insgesamt rund 220 000 Euro betrogen haben. Dazu kommen noch andere Vorwürfe wie Insolvenzverschleppung und Sozialversicherungsbetrug. Ab heute läuft sein Prozess.

© Radio Hagen

Mit zwei Unternehmen in Gevelsberg habe der 61-Jährige Kundengelder eingesammelt, um sie anzulegen. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass er das Geld schlicht für sich verwendet hat. Irgendwann waren seine Firmen zahlungsunfähig – weil er dann keine Insolvenz angemeldet hat, kommt noch der Vorwurf der Insolvenzverschleppung dazu. Außerdem sind Sozialversicherungs- und Krankenkassenbeiträge in Höhe von 12 000 Euro nicht gezahlt worden.

Alleine der Vorwurf des gewerbsmäßigen Betruges wird mit Gefängnis zwischen einem halben Jahr bis zehn Jahren bestraft. Der Prozess soll voraussichtlich bis zum ersten März gehen.

skyline