Wir schießen uns ins Bein

Die anhaltende Streikwelle schade dem Standort Deutschland. Mit dem Statement melden sich die Arbeitgeberverbände Ruhr / Westfalen zu Wort. "Mit der Streikwelle schießen wir uns ins Bein", sagt deren Hauptgeschäftsführer Dirk Erlenhöfer.

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Er habe in gewissem Rahmen Verständnis für die Belange der Beschäftigten, sagt Erlenhöfer, aber das System der Tarifautonomie funktioniere nur, "wenn sich alle Beteiligten mäßigen".

Wiederholte Arbeitsniederlegungen bei Bahn, ÖPNV und Flughafenpersonal und ungelöste Tarifkonflikte im Handel träfen jeden Einzelnen im Land und auch die Wirtschaft mit ihren eng getakteten Lieferketten.

Generell gebe ihm die gereizte und von Konflikten geprägte Stimmung im Land zu denken. es gebe kein einigendes Element mehr - in Deutschland müsse ein neuer Gemeinsinn her.

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