Zoll und Schwarzarbeit

Durch Schwarzarbeit ist in der Region im letzten Jahr ein Schaden von 30,5 Millionen Euro entstanden. Das belegt die Jahresstatistik, die das Hauptzollamt Dortmund gestern vorgestellt hat. Trotz Pandemie waren die Leute der Finanzkontrolle Schwarzarbeit das ganze Jahr im Einsatz.

Zollbeamtinnen und Zollbeamte auf dem Weg zum Einsatz (Archivbild)

Schwerpunktprüfungen gab es zum Beispiel in der Abfallwirtschaft, der Landwirtschaft, in fleischverarbeitenden Betrieben oder bei Paket- und Kurierdiensten. Zum Hauptzollamt Dortmund gehören die Standorte Gelsenkirchen, Hagen und Siegen. Zusammen haben sie im letzten Jahr über 1700 Arbeitgeber überprüft.

Schwarzarbeit ist kein Kavaliersdelikt, die aufgedeckten Fälle brachten Geldbußen und Geldstrafen in Höhe von insgesamt 2,4 Millionen Euro. Die von den Gerichten festgesetzten Freiheitsstrafen beliefen sich auf 93 Jahre.

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