Armutsbericht: Steigende Armut in Hagen

Die Armut nimmt zu: In Deutschland, in NRW und auch in Hagen. Das sagt der Armutsbericht des Paritätischen Wohlfahrtverbandes.

Die Pandemie sei im wesentlichen verantwortlich für einen Anstieg der Armut.

© Olaf Ziegler/FUNKE Foto Services

Zwar habe sich die wirtschaftliche Lage, etwa ablesbar an der Arbeitslosigkeit, verbessert. Gleichwohl sei steigende Armut ein langfristiger Trend. In Hagen liegt die Armutsquote bei 21,3 Prozent der Bevölkerung - der Wert ist noch einmal schlechter, als der ohnehin schon nicht gute NRW-Durchschnittswert.


Kritiker haben Einwände gegen die Definition von Armut, wie sie in solchen Berichten verwendet wird: Arm ist danach, wer weniger als 60 % des mittleren Einkommens im Monat hat.

Die Kritiker sagen: Auch in einer durchgängig reichen Gesellschaft gäbe es immer Leute, die unter diesen 60 Prozent liegen. Die Kritiker bestreiten nicht, dass es Armut gibt - aber sie bestreiten, dass die Definition aussagekräftig ist.

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