Aufwendige Aktenrettung

Die Stadt Hagen versucht, ihr Gedächtnis zu retten. Es geht um große Mengen an Akten, die dem Hochwasser im Juli zum Opfer gefallen sind. Deren Rettung ist sehr aufwendig.

© Stadt Hagen Charlien Schmitt

Zwei laufende Kilometer an Regalen an Akten sind insgesamt durch das Hochwasser massiv beschädigt worden. Schritt eins war eine Sichtung: Was muss schon aus gesetzlichen Gründen unbedingt konserviert werden, und was nicht - so blieben noch ein paar hundert Meter übrig. Vor allem im Rathaus II und in Hohenlimburg haben Wasser, Schlamm und Schimmel große Schäden angerichtet. Teils auch an historischen Katasterkarten aus den letzten zwei Jahrhunderten.

Ein Spezialunternehmen hat die Papierberge nun mitgenommen: Sie werden gefriergetrocknet und dann von Schmutz und Schimmel befreit. Das kann länger als ein Jahr dauern.

skyline