Demo gegen A45-Umleitung in Lüdenscheid

Lüdenscheid ist keine kleine Stadt, etwas mehr als 70.000 Einwohner leben in der Kreisstadt. Trotzdem war es hier bis zum Dezember letzten Jahres relativ ruhig in der Kreisstadt.

Dann wurde die Rahmede-Talbrücke gesperrt und jetzt fahren tausende LKW durch den Ort und unzählbar viele PKW. 

Den Bürgern stinkt es!

Neben den vielen Abgasen ist es auch vorbei mit der gewohnten Ruhe. Mit dem vielen Verkehr müssen die Anwohner seit fünf Monaten eben auch den Lärm ertragen. Deswegen gibt es jetzt eine Bürgerinitiative, die am Donnerstag, den 12. Mai demonstrieren will. Sie fordern, dass der Verkehr auf der A45 großräumig umgeleitet wird über Köln oder Kassel. Das sind allerdings enorme Umwege. Aber für die Menschen in Lüdenscheid ist die aktuelle, auf den ersten Blick einfachste Lösung natürlich nervtötend, vor allem, weil kein Ende in Sicht ist. Es wird gern davon gesprochen, dass der Neubau der kaputten Brücke möglichst schnell durchgezogen werden soll. Trotzdem ist vielfach von fünf Jahren die Rede. Darum wird demonstriert.

Bauzeit zu lang für Anwohner

Der ursprüngliche Plan der Organisatoren, über einen Teil der Umleitung zu marschieren, ist von der Polizei verboten worden. Der Straßenverkehr darf demnach nicht übermäßig gestört werden durch die Demonstration. Die Menschen sollen die Bürgersteige nehmen, damit die LKW und PKW nicht ausgebremst werden. Gestern hat die Polizei auf der Umleitungsstrecke schon mal Kontrollen durchgeführt und damit Stärke demonstriert.

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