Der Ruhrverband und die Folgen des Klimawandels

Der Ruhrverband soll flexibler auf die Folgen des Klimawandels regieren können. Es geht vor allem um die Talsperren-Steuerung, also den Zufluss von Wasser aus den Talsperren in die Ruhr. Per Gesetz geregelt muss der Ruhrverband dafür sorgen, dass die Ruhr ein Mindestmaß an Wasser führt. Eine Gesetzesnovelle macht es nun aber möglich, die Grenzwerte zu unterschreiten.

© Ruhrverband

Die Ruhr gibt dem Ruhrgebiet nicht nur den Namen, der Fluss versorgt Land und Leute auch mit Wasser. Auch ein Teil des Hagener Wassers kommt aus der Ruhr. Hat die nicht genug Wasser, dann wird praktisch aus den Talsperren des Sauerlandes zugefüttert.

In heißen und trockenen Perioden der Sommer der letzten Jahre war das nicht immer einfach. Deswegen konnte der Ruhrverband mit Ausnahmegenehmigungen den Zufluss drosseln. Eine Änderung im Gesetz sorgt nun für niedrigere Grenzwerte in bestimmten Monaten. Die Änderung soll aber keine negativen Auswirkungen auf die Gewässergüte und auch auf Tier und Pflanzen am und im Fluss haben.

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