DGB: Kampagne Respekt

Es war ein Empfang zum kommenden "Tag der Arbeit" im Rathaus - aber statt feierlicher Reden gab es gestern bittere Geschichten - und ein Wort fiel immer wieder: Respekt.

© Ralf Schaepe

Dabei ging es zum anstehenden Tag der Arbeit nicht um Respekt in Zusammenhang mit tariflichen Auseinandersetzungen - es ging um den fehlenden Respekt, den Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei, Stadtordnungsdienst erfahren. Aber auch zum Beispiel Mitarbeiter an der Zulassungsstelle oder im Rettungsdienst.


Eine Polizistin erzählte von Faustschlägen ins Gesicht bei einem Einsatz, ein Feuerwehrmann davon, dass einem Kollegen die Tür des Rettungswagens so vor das Schienbein getreten wurde, das er anschließend längere Zeit ausfiel.


Es gab ein paar Erklärungsversuche, warum solche Fälle zunehmen und der Respekt vor Menschen, die für Menschen arbeiten deutlich abnimmt. Vor allem aber gibt es um eine Kampagne.

Unter der Überschrift ""Vergiss nie, hier arbeitet ein Mensch" soll das Thema Respekt in die Mitte der Gesellschaft getragen werden.

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