Ein Blick in die Zukunft des Lernens: Die neue Hub an der Fernuni

Die FernUniversität in Hagen hat den Immersive Collaboration Hub (ICH) eröffnet: einen Ort, an dem die Zukunft des Lernens und Arbeitens zu erleben ist. Das ICH vereint modernste Technologien aus den Bereichen Virtual Reality, Augmented Reality, Mixed Reality und Künstlicher Intelligenz. Damit lassen sich immersive Erlebnisse gestalten, bei denen NutzerInnen in virtuelle Welten eintauchen – der Mensch als Teil digitaler Präsentationen. Realität und Virtualität verschmelzen.


© FernUniversität/Volker Wiciok

Die Technologien

In andere Welten einzutauchen, das ermöglichen im Hub Technologien wie VR/AR-Brillen, das holografische Display, der Ganzkörperscanner, hochmoderne 3D-Drucker sowie leistungsfähige Computer. Das holografische Display etwa erzeugt realistische 3D-Darstellungen von Objekten oder Menschen in der Luft und auf Oberflächen. Der Ganzkörperscanner schießt innerhalb von Sekunden über 200 Bilder und entwickelt daraus individuelle 3D-Modelle als Grundlage für virtuelle Avatare. So hat sich auch die Rektorin der FernUni einen eigenen Avatar erstellen lassen (siehe oben). Verschiedene Computer-Arbeitsplätze sind insbesondere für (3D-)Content-Erstellung geeignet. Unterstützend stehen Photogrammetrie-Scanner bereit, die reale Objekte digital erfassen und in virtuelle Welten transferieren.

Eine Hub, kein Labor

Das Ganze ist als Hub konzipiert und somit ab heute, dem 7.09. der Öffentlichkeit zugängig. „Er ist ein Innovationssprung für die Lehre und Forschung. Unsere Studierenden und Wissenschaftler:innen können hier innovative Projekte entwickeln, die weit über die Grenzen traditioneller Bildungs- und Forschungsansätze hinausgehen", sagt Rektorin Prof. Ada Pellert. Das ICH, das zentral in der Universitätsbibliothek gelegen ist, öffnet seine Türen außerdem für die lokale Wirtschaft und der Bildung. So können auch Schüler vom Lernen der Zukunft profitieren oder Betriebe ihre Arbeit innovativer gestalten, z.B. im Handwerk.

Finanziert von NRW

Finanziert wird der Immersive Collaboration Hub vornehmlich durch das Land Nordrhein-Westfalen. Staatssekretär Matthias Heidmeier vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales in NRW, sagt: „Wir stehen erst am Anfang einer Revolution, die die Art und Weise, wie wir arbeiten, grundlegend verändern wird. Hier im ICH besteht nun die Möglichkeit, die Chancen der digitalen Transformation für unsere Arbeitswelt physisch zu entdecken und zu erleben. Dadurch werden die Potenziale noch greifbarer und mit einer guten sozialpartnerschaftlichen Einbindung ein Gewinn für Beschäftigte und Unternehmen.“ Erste Partnerschaften sind wohl auch bereits geplant.

© FernUniversität/Volker Wiciok
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