Einigung in Sicht

Letzten Monat hat es im Hagener Naturschutzbeirat gekracht: 8 Mitglieder inklusive Vorsitzende waren zurückgetreten. Der Grund: sie fühlten sich von der Politik nicht genug berücksichtigt, wenn es um die Belange des Naturschutzes geht. Nun scheint eine Einigung in Sicht zu sein.

© Quelle. Antje Selter

Gestern gab es eine Art Schlichtungsgespräch - auch aus einer gewissen Not heraus, denn die Stadt braucht rein rechtlich einen Naturschutzbeirat. Oberbürgermeister Erik Schulz kam mit einem Vorschlagspapier zu den Naturschützern.

"Es war ein gutes Gespräch", resümiert Antje Selter, sie war im März als Vorsitzende zurückgetreten. Oberbürgermeister Schulz hatte ein Vorschlagspapier mit Ideen mitgebracht, wie man aufeinander zugehen kann.


Unterm Strich geht es darum, dass der Naturschutzbeirat mit seiner Expertise stärker in den politischen Gremien und Ausschüssen berücksichtigt wird. "Wir wollen das, was 40 Jahre lang gut in Hagen funktioniert hat", sagt Selter. Denn genau das sollte zuletzt abgewickelt werden.


Das Gesprächergebnis: Es ist noch nicht alles rund, aber beide Seiten sehen eine gute Chance, wie man eine feste Aufgabenbeschreibung erarbeiten kann.

Und dann wären die Zurückgetretenen bereit, ihre Arbeit im Beirat wieder aufzunehmen.

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