Funklöcher gesucht

Ganz NRW sucht ab Samstag nach Löchern im Netz. Auch in Hagen sollen sich möglichst viele Leute an der ersten Mobilfunkmesswoche beteiligen. Es geht darum, mithilfe der Funkloch-App der Bundesnetzagentur die Netzverfügbarkeit ihrer Mobilfunkanbieter zu erfassen.

© Robin Hiermer

Initiatoren der Aktion sind die Mobilfunkkoordinatoren in den Kreisen und kreisfreien Städten. Landesweite Schirmfrau ist NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur, bei uns in Hagen ruft Oberbürgermeister Erik Schulz zur Teilnahme auf. Praktisch sollen wir alle eine Woche lang dabei helfen, die Mobilfunkversorgung vor Ort zu ermitteln. Das soll dann dafür sorgen, dass die weißen Flecken kurz über lang verschwinden.

Weitere Infos:

Mit der Breitbandmessung/Funkloch-App der Bundesnetzagentur können Kundinnen und Kunden die augenblickliche Netzverfügbarkeit ihres Mobilfunknetzes unkompliziert erfassen und so möglicherweise vorhandene Funklöcher ermitteln. Die jeweilige Netzverfügbarkeit (kein Netz, 2G, 4G, 5G) wird dafür auf dem Endgerät gespeichert. Die Ergebnisse werden anonymisiert an die Bundesnetzagentur übermittelt, in der Funkloch-Karte des Gigabitgrundbuchs des Bundes verarbeitet und im Nachgang der Mobilfunkmesswoche für Nordrhein-Westfalen ausgewertet. Die Funkloch-App steht kostenlos und werbefrei in den App-Stores zum Download bereit. Nähere Informationen zur Mobilfunkmesswoche und zur Funkloch-App sind hier abrufbar: www.mobilfunkmesswoche.nrw.


Nach aktuellen Angaben der Bundesnetzagentur beträgt die 4G-Flächenversorgung durch mindestens einen Mobilfunknetzbetreiber in Nordrhein-Westfalen 97,9 Prozent. 5G ist bereits in mehr als 89 Prozent der Fläche durch mindestens einen Netzbetreiber verfügbar. 14 Prozent der Landesfläche sind so genannte „graue Flecken“, also Flächen die von mindestens einem, aber nicht allen Netzbetreibern mit 4G oder 5G versorgt werden. Weniger als 2 Prozent der Landesfläche sind als „weiße Flecken“ bislang weder mit 4G noch mit 5G versorgt.


In Hagen stellt sich die Versorgungslage laut Mobilfunk-Monitoring der Bundesnetzagentur wie folgt dar: Die 4G-Flächenversorgung erreicht 99,28 Prozent, 93,11 Prozent des Stadtgebietes verfügen über eine 5G-Flächenversorgung. „Weiße Flecken“ gibt es in 0,63 Prozent des Stadtgebietes, 16,60 Prozent der Fläche weisen „graue Flecken“ auf.

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