Gedenken an Drogentote

Über 2000- das ist die Anzahl von Menschen die im letzten Jahr (2024) in Deutschland aufgrund von einem Drogenkonsum verstorben sind.

© Meyla Altunay

Am Friedrich-Ebert-Platz wurden heute (21.07) von 9 bis 14 Uhr Holzstehle mit Namen, Steine mit Todesjahren und dazugelegten Rosen aufgebaut. Diese sollen an Menschen gedenken die aufgrund von Drogen verstorben sind. Ein Bürger schaut sich die aufgebauten Stehle an und meint "die Tode wären das Resultat von der Legalisierung von Cannabis". Daniel Kerkhoff ist die Leitung der Drogenhilfe und hat auf diese Aussage eine Antwort. 

 

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In Hagen hat sich die Anzahl an Menschen die aufgrund von Drogen verstorben sind im Vergleich zu vor 20 Jahren fast vervierfacht. 2004 gab es 4 Tote und 2024 gab es dann 15 Tote. Lisa ist Teil des Teams der Drogenhilfe und erklärt, dass es Folgenden Grund dafür gibt: die Qualität der Suchtmittel hat sich verschlechtert und es handelt sich um "gemischtes Zeug". Außerdem sind die Lebensbedingungen der Konsumenten schlecht und alles wird teuer. Das betrifft auch ihre Klienten. Lisa hat eine Nachricht an die Menschen die Drogen nehmen.

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Die Holzstehle in der Innenstadt sollen besonders darauf aufmerksam machen, dass Menschen die Drogen nehmen alle unterschiedliche Geschichten haben. Außerdem auch, dass die Hintergründe des Drogenkonsums und die Sucht oftmals auf tiefgründigere Probleme zurückzuführen sind. Daniel Kerkhoff klärt über den internationalen Gedenktag auf. 

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Es ist also nie zu spät sich Hilfe zu suchen und sich helfen zu lassen!

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