Gewalt gegen Frauen

Heute (25.11) ist der internationale Tag gegen Gewalt an Frauen. Das Aktionsbündnis „Runder Tisch gegen häusliche Gewalt Hagen“ macht deshalb diese Woche auf die Problematik aufmerksam.

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Jede dritte Frau erlebt in ihrem Leben häusliche Gewalt. Die kann viele Facetten haben: körperliche Gewalt, sexualisierte Gewalt, seelische Gewalt, extreme Kontrolle und Abschottung von Freunden und Familien, digitale Gewalt und vieles mehr. Aktuelle Untersuchungen zeigen, dass die Zahl der Opfer dieses Jahr im Vergleich zum Vorjahr nochmals gestiegen sind. Umso wichtiger ist es, auf das Thema und vor allem auf die Hilfsangebote aufmerksam zu machen. Eine gute Anlaufstelle hierfür ist der Runde Tisch gegen häusliche Gewalt.

Am Montag fand vor der Buchhandlung Thalia eine Kundgebung zum Thema häusliche Gewalt und Femizid statt. Einleitende und abschließende Worte fanden Sabine Michel, Gleichstellungsbeauftrage der Stadt Hagen und Dietmar Thieser. Um 12:05, angelehnt an den Spruch "Es ist fünf NACH 12", wurde dann ein Countdown von 155 bis 1 runtergezählt, um den Frauen zu gedenken, die 2023 durch ihren (Ex-)Partner getötet wurden. Anschließend wurde es bei einer Schweigeminute ganz still.

Am Freitag findet eine Demonstration gegen Gewalt an Frauen und Kindern statt. Los geht es um 16 Uhr auf dem Theatervorplatz. Anschließend gibt es eine Podiumsdiskussion im Emil Schumacher Museum.

Mehr zum Thema Gewalt an Frauen und wo man sich Hilfe suchen kann, hört ihr im Beitrag.

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Hilfangebote

Du bist selbst von häuslicher Gewalt betroffen? Damit bist du nicht alleine! Hier findest Du Hilfe:

Weitere Anlaufstellen findest Du hier.

Zögere nicht in akuten Gewaltsituationen den Polizeinotruf 110 zu wählen!

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