Hengsteysee immer flacher

Während die Stadt ihre Pläne für einen Seepark vorantreibt, sorgen sich Wasserportler am Hengsteysee. Ihr Gewässer droht auf mittlere Sicht, seine Eignung für den Wassersport zu verlieren. Das sagt ihre Interessensvertretung, die "IG Hengsteysee". 

© Hauke Reetz

Segel- und Kanuvereine, aber auch etwa der gewerbliche SUP-Verleih "Kayabamba" sehen die aktuelle Situation am Hengsteysee mit Sorge. Während städtische Planer blaue Tupfer auf Landkarten malen und Segelboote darauf zeichnen, stellen die Wassersportler fest: Der See hat immer mehr Untiefen, wird insgesamt flacher und zudem in den meisten Sommern von der Wasserpflanze Elodea heimgesucht. Alles drei behindert den Wassersport massiv und macht ihn teilweise unmöglich - auch das Fahrgastschiff, die "Freiherr vom Stein" kann schon längst nicht mehr auf der Hagener Uferseite anlegen, weil es da zu flach ist.

Die Wassersportler sind in der "Interessengemeinschaft Hengsteysee organisiert", und die hofft auf ein gemeinsames Vorgehen der Vereine mit der Politik und dem Ruhrverband.

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