Hengsteyseeplanung: Schwierige Lage auf dem Bahngelände
Veröffentlicht: Freitag, 14.02.2020 10:50
Es gibt noch einige Hürden für die Entwicklung des südlichen Hengsteyseeufers zu einem Seepark. Das hat die Diskussion darüber im Rat gezeigt. Die Politik konnte sich nicht dazu entscheiden, eine Absichtserklärung, einen sogenannten "Letter of Intent", gegenüber der Deutschen Bahn Energie abzugeben.
Mit einem solchen Letter of Intent sollte aus Sicht der Verwaltung der Bahn angezeigt werden, was Hagen am Seeufer vorhat und wie das wiederum zu deren Plänen paßt. Die Bahn will nämlich am See ein Umrichterwerk bauen, das aber die Freizeitpläne dort torpedieren würde. Kurios dabei: Das Grundstück, auf dem sich früher das Holznaßlager befand, gehört der Bahn gar nicht mehr - der RVR hat es gekauft. Trotzdem hat die Bahn noch Rechte an dem Grund, und sie erwägt, diese zu nutzen. Die Fraktionen brauchen noch mehr Zeit für die Beratungen und haben die Vorlage erstmal in den Stadtentwicklungsausschuß am 5. März verschoben, am 12.3. soll es dann eine Sondersitzung des Rates dazu geben.