Hirschkäfergrube in Haspe

Um die Artenvielfalt zu fördern, nimmt die evangelische Kirchengemeinde Haspe am Projekt "Biodiversitätscheck auf kirchlichen Friedhöfen" teil. Es wurden bereits einige Ideen auf dem evangelischen Friedhof Haspe umgesetzt. Darunter Magerwiesen und Fledermauskästen. Jetzt ist noch Zuhause für den Hirschkäfer dazugekommen.

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Artenvielfalt fördern

Aufgrund den vielen Bäumen und des stillen Alltags besteht auf Friedhöfen eine besonders hohe Artenvielfalt. Um diese aufrecht zu erhalten und zu fördern, unterstützt das Bundesamt für Naturschutz das Projekt "Biodiversitätscheck auf kirchlichen Friedhöfen". Es nehmen bereits über 30 Friedhöfe and dem Projekt teil. Die Friedhöfe dienen auch als Übergang zwischen anderen Lebensräumen, wie Flüsse und Wälder. Der Wandel der Bestattungskultur, die immer stärker zur Urne geht, sorgt für mehr freie Flächen auf den Friedhöfen, die man jetzt versucht, für die Tierwelt zu nutzen. Die Presbyterin der evangelischen Kirchengemeinde Haspe, Karin Thoma-Zimmermann, erzählt, was man auf dem Friedhof schon alles umsetzen konnte.

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Die Käfergrube

Bei dem Projekt wird eng mit den biologischen Stationen gearbeitet. Zusammen hat man sich dazu entschieden eine Käfergrube zu bauen, um Larven, von zum Beispiel Hirschkäfern, ein Zuhause zu geben. Der Leiter der biologischen Station Hagen, Ralf Blauscheck, beschreibt die Grube.

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WBH Hagen

Die Umsetzung der Ideen hat der Forst Abteil des Wirtschaftsbetriebs Hagen übernommen. Für die Zukunft sind auch schon weitere Projekte geplant, darunter Infotafeln, die zum Beispiel die Fledermauskästen und die Käfergrube erklären.

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