In der Sommersonne darf das Glas Wasser nicht fehlen

Der Sommer startet durch und natürlich will man die warmen Sonnenstrahlen auch genießen. In der Hitze kann es aber schnell unangenehm werden, schneller als man oft erwartet. Das Umweltamt der Stadt Hagen warnt vor Hitzefolgen und erklärt, wie man sich vor den steigenden Temperaturen schützen kann.

Hitzefolgen

In den letzten Jahren sind nicht nur die Temperaturen gestiegen, sondern auch die Anzahl der Hitzetage. Also Tage, an denen es über 30 Grad wird. In der Hitze kann es nicht nur unangenehm sein, sondern auch gefährlich werden. Bei Symptomen wie Schwindel und Übelkeit, besser eine Pause im Schatten machen. Muskelkrämpfe können auch ein Zeichen von Überhitzung sein. Wenn es nicht besser wird, ist ein Besuch beim Arzt ratsam. Das Umweltamt der Stadt Hagen möchte über die Risiken, in den Sommermonaten, aufmerksam machen. Man kann sich zwar gut vor der Hitze schützen, Wasser trinken und luftige Kleidung tragen sind einfache Tipps, man vergisst aber auch schnell sich daran zu halten. Um besser Informationen zur Prävention von Hitzefolgen zu verbreiten, hat die Stadt einen Hitzeaktionsplan erstellt. Infos zum Aktionsplan, was die Risiken von Hitze sind und wie man sich davor schützen kann, findet man unter: hagen.de/hitze

Mitschnitt aus der Sendung

© Radio Hagen

Besonders belastete Gruppen

Bei den steigenden Temperaturen muss man mehr auf seine Gesundheit achten, besonders, wenn man unterwegs ist. Es gibt aber auch Menschen die schon jetzt mit der Hitze im Alltag zu kämpfen haben. Zum Beispiel sind Schwangere oder Straßenarbeiterinnen und Straßenarbeiter besonders betroffen.

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Die Mitarbeiterin des Hagener Entsorgungsbetriebes (HEB), erzählt, wie stark die Sommerhitze Ihre Arbeit beeinflusst. Zu Ihrer Arbeit gehört es, Verkehrsinseln und Gehwege zu reinigen, Mülleimer an Haltestellen zu lehren und sich um Wildwuchs zu kümmern. All das, acht Stunden lang, in der Sonne. Menschen die bei Ihrer Arbeit einer solchen Hitze ausgesetzt sind, gehören zu den durch die Hitze besonders belasteten Gruppen. Es gibt aber ein paar Tricks, um besser mit der Hitze klar zu kommen. 

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Selber kann man auch etwas tun, um die Arbeit für andere leichter zu machen. Bei der Hitze bloß keine Zigaretten auf den Boden schmeißen, die Brandgefahr ist groß. Wenn es kalt ist natürlich auch nicht. Keine losen Essensreste in den Müll schmeißen, um Maden und Geruch zu mindern, und den Leuten von der Straßenreinigung kann man gerne mal ein Glass Wasser anbieten. Senioren gehören ebenfalls zu den besonders belasteten Gruppen. Die Hitze beansprucht den Körper mehr als man erwartet, vor allem wenn man sich nicht ausgibt vorbereitet. Siegrid Lipphaus ist Rentnerin und hat sich über die Jahre ein paar Tricks angeeignet, um durch die heißen Sommertage zu kommen.

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Vor allem die eigenen vier Wände kühl zu halten liegt im Fokus, natürlich will man aber auch mal rausgehen. Damit es draußen Möglichkeiten gibt, sich gegen die Hitze zu schützen, wünscht man sich mehr Plätze, an denen man eine Pause in der Stadt einlegen kann.

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