Kampfmittelsuche an der Brücke

In dieser Woche beginnt die sogenannte Kampfmittelsondierung an den Widerlagern der Rahmedetalbrücke. Die Arbeiten sind eine Vorsichtsmaßnahme und Standard bei Bauvorhaben der Autobahn Westfalen.

© Autobahn Westfalen Anke Bruch

Bevor ein Bagger oder das Bohrgerät für die Baugrunduntersuchungen eingesetzt werden, muß gesichert sein, daß man im Untergrund nicht auf etwas Unerwartetes stößt. Im Boden könnten sich Bomben, Granaten oder Munition befinden. Zwar wurde der Boden beim Bau der ersten Rahmedetalbrücke auch schon untersucht. Der Neubau hat jedoch andere Dimensionen und wird nicht genau an denselben Stellen stehen. Und die Luftbildauswertungen haben am nördlichen Ende der Brücke tatsächlich einen alten Stellungsbereich gezeigt, es ist also durchaus möglich, daß man noch was im Boden findet. Zunächst wird mit Hilfe elektromagnetischer Wellen gesucht, später ggf. vorsichtig gebohrt und dann gemessen.

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