Klimawandel belastet Kanäle

Der Klimawandel belastet die Kanalnetze in Hagen und insgesamt in der Region. Dabei sind sowohl Phasen großer Trockenheit ein Problem, als auch Starkregenphasen. Das teilt der Ruhrverband mit.


Bei Starkregen ist es die Menge, die Probleme macht: Die Kläranlagen sind nur für eine begrenzte Menge an Wasser ausgelegt - wird es zu viel, gibt es Probleme. Hier, so sagt der Ruhrverband, ist es wichtig, die Städte zu Schwammstädten auszubauen - das heißt, dass es genug entsiegelte Flächen gibt, die Wasser aufnehmen können, so dass nicht alles zu fast gleicher Zeit in den Kläranlagen anfällt.


Bei Trockenheit sind große Kanäle anfällig: Sie brauchen eine Mindestwassermenge, um Feststoffe wegspülen zu können - ansonsten drohen Ablagerungen an den Kanalwänden. Die Abhilfe besteht bislang darin, dass sie mit Wasser gespült werden.


Es würde etwas helfen, wenn die Leute ein paar Dinge anders machen - etwa: Hygienetücher, Binden, Tampons und Wattestäbchen nicht über das Klo entsorgen.

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