Kolumbianische Kaffeeproduzentinnen in Hagen

Zum fairen Kaffeetag gaben zwei Vertreterinnen der Fair-Trade Kooperative Red Ecolsierra Vorträge über den lokalen Kaffeeanbau und die Vorteile von fairem Handel und nachhaltiger Produktion.

Mildred Niebles Jimenez und Ilba Camacho gaben Einblicke in ihr Leben als Kaffeeproduzentinnen in Kolumbien. Neben den vielen Vorteilen, die der faire und nachhaltige Anbau bietet, wiesen sie aber auch auf einige Probleme hin. Weite und nicht befestigte Wege erschweren noch immer den Transport der Bohnen aus den Dörfern zur zentralen Sammelstelle. Fairer Handel bietet aber auch die Möglichkeit, lokale Produktion in Zukunft zu sichern und dabei die Natur nicht nachhaltig zu schädigen. Jungen Generationen ermöglicht man zum Beispiel eine Ausbildung.

Nach einem Empfang im Rathaus und einem Eintrag in das Gästebuch gab es die Vorträge der beiden in der Johanniskirche. Mit Bildern und Videos aus der Heimat verdeutlichen die beiden Gäste aus Lateinamerika den ersten Eindruck. Kaffeeanbau ist eine schwierige Aufgabe. Die Kooperative sichert nicht nur den fairen Handel, sondern ermöglicht es auch vielen Frauen, in diesem Beruf tätig zu werden. Geschlechtergleichheit soll auch weiterhin gefördert werden.

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