Mehlschwalben in Gefahr

In Hagen gibt es immer weniger Mehlschwalben. Der Bestand der Vögel ist NRW-weit gesunken, die Mehlschwalben stehen mittlerweile sogar auf der roten Liste. Im Hagen brüten aktuell weniger als 200 Vogelpaare, so die Einschätzung der Vogelkundler von NABU und BUND.

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© A. Wetzel

Für den Rückgang gibt es verschiedene Gründe, etwa die Versiegelung von Straßen und Wegen aber auch die bewusste Zerstörung der Vogelnester. Mehlschwalben bauen ihre Nester unter Dächern und Regenrinnen, es kommt auch in Hagen vor, dass diese Nester vorsätzlich abgeschlagen werden, weil Hausbesitzer befürchten, dass ihre Fassaden beschmutzt werden.

Da die Schwalben vom Aussterben bedroht sind, steht das mittlerweile europa-weit unter Strafe und kann in NRW bis zu 10.000 Euro Bußgeld kosten. NABU und BUND in Hagen wollen die Vögel schützen und machen aktuell eine Bestandsaufnahme. Wer weiß, wo es noch Schwalbennester gibt, kann die über die nabu-hagen-homepage oder auch per Post melden.


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